Über mich

Ich bin Anna Betz,
ein Kind des Dorfes,
mit einem Drang, Neues zu entdecken.

Ich bin Cellistin,
spiele mit Gefühl und Emotion -
eigne mir im Moment die musikalische Theorie an, um frei zu sein, spielen zu können, was ich möchte.

Ich bin angehende Regionalmanagerin,
schreibe in diesem Jahr meine Masterarbeit und werde mich dabei mit dem Thema der Fördermittelakquise und -generierung beschäftigen.

Denn wenn ich eins gelernt habe,

dann Folgendes:

Um freiheitlich und kreativ Neues zu schaffen, 

braucht es den entsprechenden theoretischen, rechtlichen und finanziellen Rahmen.

Ein Kind des Dorfes

Nur wer vom Dorf kommt, weiß wie es klingt, wenn am Samstag in der Früh um halb acht die Kreissäge beim Nachbarn aufheult. In meinem Fall hat die Säge bei keinem Nachbarn gestanden, sondern bei meinem Vater in der Schreinerei, gleich angrenzend zu unserem Haus. Und so habe ich als Kind und Jugendliche viel Zeit mit Brennholz schneiden, Hackschnitzel fahren und Fensterleisten streichen verbracht. Ein Jahr habe ich Vollzeit im elterlichen Betrieb mitgearbeitet und war auf Baustellen, Messen und im Wald mit dabei. Diese Zeit hat mich sehr geprägt, egal wo ich bisher gewohnt habe - die Fensterbeschläge habe ich immer geschmiert.

…mit einem Drang, Neues zu entdecken.

Nicht immer war ich eine offene und extrovertierte Person. Als ich nach dem Abitur mit dem Rucksack und einer Freundin nach Schweden geflogen bin, habe ich im ersten Monat immer meine Freundin zum “Englischreden” vorgeschickt. Das hat sich spätestens dann geändert, als ich bei einer Work and Travel Station in einem Restaurant mit bedient habe und selbst ganz vorne und am Gast war. Einige Jahre später habe ich sowohl die englische Sprache, als auch meine Offenheit festigen können. Diesmal war das während meiner beiden Auslandssemester in Manchester möglich. Neben den Vorlesungen und Hausarbeiten habe ich mir im Hard Rock Café Geld dazu verdient - und durfte dort sogar meine Gesangskünste unter Beweis stellen. Durch meine Aufenthalte im Ausland, Reisen und verschiedene Jobs neben dem Studium habe ich mich selbst immer wieder gefordert und weiterentwickelt. Inzwischen ist es Teil meiner Persönlichkeit, mit meinem Gegenüber leicht ins Gespräch zu kommen.

Cellistin mit Gefühl und Emotion

Als Kind dachte ich, dass alle anderen Kinder zu Hause ebenfalls Schallplatten hören und zu Elvis, Shakin Stevens oder den Rolling Stones tanzen. Erst bei meinen Kindergeburtstagen habe ich gemerkt, dass die anderen Kinder die Lieder meistens gar nicht kannten. Durch meine musikalische Früherziehung, sowohl durch den Vater als auch die Musikschule kam ich bereits früh in Berührung mit Rhythmus und Noten. Später lernte ich dann Cello und man sollte glauben, ich hätte inzwischen Noten lesen können. Dem war nicht so. Musiktheorie hat mich nie richtig interessiert. Ausgelöst durch meinen Freund, der als Musiker aus dem Jazz-Metier kommt, habe ich gelernt, wie wichtig es ist, die Theorie zu verstehen um kreativ arbeiten und gemeinsam spielen zu können. Beim Musizieren in der Chorelai, dem Chor aus meinem Heimatort, bei dem ich seit über 15 Jahren aktiv mitspiele - mit Ausnahme während meiner Auslandsaufenthalte - kann ich meine Spontanität, Kreativität und Leidenschaft für Musik in der Gruppe ausleben. Gemeinsam haben wir Hochzeiten, Taufen, Beerdigungen und Geburtstage in Kirchen musikalisch umrahmt und haben uns als Gruppe weiterentwickelt.

Angehende Regionalmanagerin

Als ich 2022 mit dem Masterstudium Regionalmanagement begonnen habe, hatte ich bereits zwei Jahre Berufserfahrung im Bereich Eventmanagement und wollte auf jeden Fall neben dem Studium arbeiten. Einerseits ging es mir um das Erfahrungsammeln, Kontakteknüpfen und die Praxis-/Theorieumsetzung, andererseits ums Geldverdienen. Von einer Vollzeitarbeit und einem Vollzeitverdienst “zurück” zum “Schulbankdrücken” und entsprechend niedrigeren Verdienst war natürlich ein Sprung. Ein Sprung der für mich aber keinen Rückschritt bedeutete. Im Gegenteil, es war und ist eine Investition in mich selbst, meine Unabhängigkeit, Selbstbestimmtheit und Freiheit - auch wenn es mit finanziellen Einschränkungen einherging und immer noch geht.

Diese Unabhängigkeit, Selbstbestimmtheit und Freiheit ist nur dann erreichbar, wenn der entsprechende Rahmen dafür geschaffen wird, so ist mein Ansatz. Und diesen möchte ich auch in meine Arbeit als Regionalmanagerin mit einbringen. Um Menschen in den Regionen zu unterstützen, eigene Ideen umsetzen zu können, selbst anpacken und Neues anstoßen zu können, bedarf es neben Impulsen auch an Mitteln, die beschafft werden müssen. Diese sind von finanzieller als auch personeller Gestalt. Ich möchte dabei unterstützen, dass aus einer Idee ein umgesetztes Projekt wird.

Im November diesen Jahres beginne ich mit meiner Masterarbeit. Hier werde ich mich mit dem Thema der Fördermittelakquise und -generierung beschäftigen. Im Moment bin ich noch in der Recherche und Themenfindung. Sobald alles feststeht, veröffentliche ich es auch auf meiner Seite.

Previous
Previous

Impulse